Der Begriff «Chiropraktik» stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie mit der Hand tätigen bzw. praktizieren. Die wichtigsten Werkzeuge des Chiropraktors sind auch heute seine Hände, daneben arbeitet er vor allem in der Diagnose mit modernster Technik wie MRI oder Röntgenaufnahmen.
Auch wenn in einigen Landesteilen der Schweiz vom «Schiro» gesprochen wird, ist die korrekte Bezeichnung doch CHiropraktor.
Die korrekte Berufsbezeichnung gemäss Medizinalberufegesetz in der Schweiz ist Chiropraktorin oder Chiropraktor.
Wenn blockierte Flächen des Gelenkes getrennt werden, entsteht ein Knacken. Viele Menschen haben Angst davor, denn sie glauben, das Gelenk selbst würde den «Knacks» verursachen. Falsch! Ein Exkurs in die Physik ist notwendig: Wenn die knöchernen Gelenkpartner voneinander getrennt werden, entsteht ein Unterdruck im Gelenk. Bestandteile der Gelenkflüssigkeit verändern ihren Aggregatzustand und werden gasförmig; es kommt zum schmerzfreien Knacken.
Die Chiropraktische Behandlung ist oft mit der Vorstellung von Kraftaufwand verbunden. Falsch! Chiropraktorinnen und Chiropraktoren erlernen in ihrem umfassenden Studium gezielte Techniken – mit Kraftaufwand hat dies nichts zu tun. Übrigens: Die Anzahl der Chiropraktorinnen in der Schweiz nimmt stetig zu.
Die Krankenkasse. Seit 1964 wird die Chiropraktische Medizin von den gängigen Versicherungen anerkannt und bezahlt inkl. der gesetzlichen Krankenversicherung nach KVG.